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VC Offenburg

VC Offenburg

Monat: Januar 2024

Südbadenderby

Am kommenden Samstag steht bereits das nächste Heimspiel für die VCO-Damen an. Die Schützlinge von Trainer Joschka Wawra erwarten den Tabellendritten aus Freiburg zum Südbadenderby. Anpfiff ist bereits um 15 Uhr. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.  Hinspiel deutlich an den VCO Die Freiburgerinnen werden aus dem Hinspiel sicherlich noch eine Rechnung offen haben. Sehr deutlich mit 3:0 besiegten die Ortenauerinnen die Freiburger Mannschaft in heimischer Halle. „Das werden sie sicher nicht auf sich sitzen lassen wollen“, bereitet sich Wawra auf einen sehr motivierte Gast vor. Besonders die beiden Angreifferinnen Mayla Autzen und Juli Saier, die schon einige MVP-Medaillen eingesammelt haben, gilt es in den Griff zu bekommen. Zudem haben sie mit Jasmina Benzina eine sehr starke Annahme- und Abwehrchefin in ihren Reihen. „Wir werden gut vorbereite sein und freuen uns auf das Derby – das ist immer etwas Besonderes.“  Kadersituation entspannt sich Trainer Wawra kann am Samstag aller Voraussicht nach wieder auf Lia Bondar, die sich am Finger verletzt hatte, sowie Isabella Schreier, die gesundheitlich noch etwas angeschlagen war, zurückgreifen. Zudem wir Lara Meier, die gegen Ludwigsburg privat verhindert war, wieder im Kader sein. „Dadurch haben wir natürlich wieder viel mehr Optionen für die anderen Positionen“, musste Wawra im vergangenen Spiel reagieren, weswegen Annika Vix im Mittelnangriff aushalf. Verzichten muss der VCO diesmal allerdings auf Routinier Lara König, die beruflich verhindert ist. „Ansonsten sind nach aktuellem Stand alle an Bord und fit“, ist Wawra deswegen natürlich aktuell sehr entspannt, weil ihm das im Spiel viele Wechselmöglichkeiten und Chancen zu reagieren gibt. „Das Tollste daran ist einfach, dass wir einen so starken und ausgeglichenen Kader haben, dass jeder Wechsel die Mannschaft stärkt.“  Spitzenspiel bei Kaffee und Kuchen Laut Papier ist es ein Spitzenspiel. Freiburg steht aktuell mit 12 Spielen und 25 Punkten auf Platz 3. Offenburg hat mit 11 Spielen und 29 Punkten den zweiten Tabellenplatz inne. „Ich gebe nicht so viel auf die Tabelle, weil es schon ganz komische Spielergebnisse in dieser Saison gab“, will Wawra das Spiel aber natürlich unbedingt gewinnen. Wenn seine Mannschaft so, wie gegen Ludwigsburg auftritt, hat es jeder Gegner schwer. „Natürlich wollen wir daran anknüpfen und die nächsten drei Punkte auf unserem Konto einfahren.“  Das Cateringteam hält für alle Volleyballfans neben dem Altbekannte auch Kaffee und verschiedene Kuchen bereit. „Liebe Offenburger: Kommt alle in die Halle und feuert uns an. Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns“, ruft auch Kapitänin und Libera Lana Beker die Einheimischen auf, den Weg in die Nord-West-Halle einzuschlagen. 

Tabellenführer

Der VCO gewann am närrischen Samstagabend deutlich mit 3:0 (25:16, 25:13, 25:13) gegen den Tabellenvierten aus Ludwigsburg und eroberte damit die Tabellenführung zurück.  Keine Chance für die Gäste „Wir haben uns mental auf einen großen Kampf eingestellt“, verrät Trainer Joschka Wawra etwas von den Internas. „Dass meine Mannschaft heute nichts hat anbrennen lassen und so stark aufgespielt hat, macht mich unglaublich stolz.“ Was Wawras Schützlinge heute ablieferten, war aller erste Sahne. Angeführt von einer gut aufgelegten Richarda Roth im Zuspiel und ebenso clever agierenden Hannah Haas auf der Diagonalposition. Mariella Bouagaa zeigte erneut ihre Klasse auf der Außenangriffsposition ebenso wie Louisa Seib, die heute einen Sahnetag in der Annahme erwischte. Im Mittelblock starteten Routinier Lara König, die dem Gegner durch ihre Präsenz große Probleme bereitete und erstmalig Küken Annika Vix, die vor allem mit starken Blockaktionen zu beeindrucken wusste. Lana Beker führte das Team als Kapitän auf der Liberaposition an.  Geduld zum Satzbeginn gefragt „Wir lagen im ersten Satz erst einmal hinten, haben aber geduldig gespielt und uns die Zeit gegeben, ins Spiel reinzukommen“, resümiert Roth den Start des Spiels. „Das Ziel war es, alle Angreiferinnen schnellstmöglich ins Spiel zu bringen. Ich denke, das ist mir gelungen.“ Besonders Bouagaa war es, die an diesem Abend im Angriff wieder Akzente setzte. Ludwigsburg begann stark und mit druckvollen Aufschlägen, was Wawra veranlasste, auf der Liberaposition zu reagieren. Er brachte Franziska Fried punktuell für Beker, was Entlastung und Sicherheit brachte. „Lana kam heute einfach nicht so gut ins Spiel und wir hatten Franzi als Backup dabei. Da wäre ich doof, wenn ich das nicht nutze.“ Bis zum Spielstand von 11:11 war der Durchgang ausgeglichen, ehe der VCO-Express das erste Mal aufs Gas drückte. Punkt für Punkt setze der VCO sich ab und gewann den ersten Satz verdient deutlich mit 25:16. In allen Elementen besser Satz 2 ein Ebenbild des ersten Durchgangs. Bis zum 10:10 war es ein ausgeglichenes Kräftemessen. Kein Team konnte sich so recht absetzen. Diesmal waren es die Aufschlagserien von Haas und Seib, die den Vorsprung uneinholbar für die Gäste werden ließ. Dazu die Einwechslung von Ekaterina Baimler, die auf Grund einer kleinen Verletzung die Sprünge lieber auslässt. „Genau das macht uns als Team so stark. Katja hat heute die Positionen 1, 6 und 5 so stark gespielt und mit ihrer Einwechslung das Team so enorm verstärkt“, hat Wawra für seine Spielerin lobende Worte. Und er kann nur so weiter machen: „Durch eine Verletzung von Lia Bondar, bei der wir nichts riskieren wollten, die Krankheit von Isabella Schreier – die das Team aber für den Notfall auf der Bank unterstütze – und die Abwesenheit von Lara Meier, hat Annika heute das erste Mal Mitte gespielt“, lobt Wawra die gelernte Diagonalposition.  VCO in Satz 3 nicht zu bremsen „Wir haben im zweiten Satz aus einem 10:10 ein 25:13 Erfolg gemacht“, war die Ansage der spielenden Co-Trainerin Roth. „Das ist unglaublich gut. Wenn wir weiter so aufschlagen und konzentriert spielen, dann machen wir hier jetzt kurzen Prozess.“ Gesagt getan. Im dritten Durchgang machten die Ortenauerinnen dann von Beginn an klar, dass hier heute Nichts zu holen war. Roth begann den Satz mit einer 6:0 Aufschlagserie. Bouagaa legte mit 4 weiteren Aufschlägen den Grundstein für einen nie gefährdeten Satzgewinn und somit 3:0 Erfolg. „Heute war einer der Tage, an dem einfach alles lief und wir uns das aber auch durch unsere konzentrierte und fast fehlerfreie Leistung erarbeitet haben“, fasst ein glücklicher Coach zusammen.  Blick nach vorne gerichtet „Heute und morgen genießen wir das gute Gefühl, am Montag geht es dann aber in die Vorbereitung für die nächsten Spiele“, weiss Wawra, dass jetzt zwei weitere wichtige Spiele anstehen. Erst kommt am kommendem Samstag zum nächsten Heimspiel der Drittplatzierte aus Freiburg, ehe es zwei Wochenenden später zum Zweitplatzierten aus Ettlingen geht. „Wir freuen uns auf die Spiele und geben im Training jetzt nochmal Vollgas.“  Es spielten:  Ekaterina Baimler, Katrin Kreuzer, Hannah Haas, Mariella Bouagaa, Isabella Schreier, Annika Vix, Anastasia Baimler, Lana Beker, Lia Bondar, Lara König, Franziska Fried, Louisa Seib, Richarda Roth

Revanche erwünscht

Am kommenden Samstag heisst es wieder Heimspiel beim VC Offenburg. Die Schützlinge um Kapitänin Lana Beker erwarten mit Ludwigsburg die Mannschaft, die den Ortenauerinnen bisher die einzige Niederlage besorgt haben. Spielbeginn ist 18 Uhr in der Nord-West-Halle.  Vorfreude auf das Heimspiel „Nach dem schweren Auswärtsspiel in Ditzingen und den wichtigen beiden Punkten, freuen wir uns jetzt auf das nächste Heimspiel“, ist Trainer Joschka Wawra voller Vorfreude. „Gegen Ludwigsburg haben wir im Hinspiel nicht ansatzweise das abgerufen, was wir spielen können. Das wollen wir am Samstag aber zeigen.“ Das Spiel gegen Ditzingen habe dem Trainer zudem gezeigt, an welchen Stellen das Team noch Trainingsbedarf hat: „Das Block Abwehr-Spiel lässt noch Luft nach oben, das werden wir die Woche auf jeden Fall mit einbauen.“  Kader unvollständig Das Krankenlager hat sich beim VCO etwas gelichtet. Richarda Roth und Isabella Schreier werden vermutlich wieder mit dabei sein können. Der Einsatz von Lia Bondar ist allerdings noch fraglich. „Es ist Gott sei Dank nichts gebrochen, aber da es der rechte Daumen ist, tut es natürlich auch im Angriff weh“, hofft Bondar, am Wochenende zum Einsatz kommen zu können. Erstmalig muss Wawra auch auf die Bühlerin Lara Meier verzichten, die privat verhindert ist. „Natürlich ist es immer schöner, wenn ich den kompletten Kader zur Verfügung habe“, berichtet Wawra. „Ich bin glücklich darüber, dass die Oldies Richarda, Isi und auch Lara König das Team unterstützen können.“ Denn was Wawra auch weiss, dass die Mannschaft bis aufs Kleinste motiviert sein wird, die Niederlage aus dem Hinspiel wett zu machen. „100% sind gut. Es können aber auch schnell mehr werden und dann ist man zu sehr gewillt, alles perfekt zu machen, was auch manchmal in die Hose gehen kann. Da mache ich mit aber am Wochenende keine Sorgen.“  Topspiel gegen Bundesligareserve Die Gäste aus dem Schwabenland stehen mit 22 Punkten auf dem 4. Tabellenplatz. „Es ist auf jeden Fall ein Topspiel für uns und sehr wichtig im Hinblick auf die Tabelle“, gibt Wawra die Marschroute vor. Und gewarnt ist der VCO allemal. Denn auch, wenn es für die Gäste jüngst eine 1:3 Niederlage gegen Freiburg gab, werden sie mit viel Selbstbewusstsein in die Ortenau reisen. Denn auch gegen Ettlingen, den Mitfavoriten um die Meisterschaft, konnten die Ludwigsburgerinnen schon einen Sieg einfahren.  Närrisches Treiben  „Also an alle Offenburger da draußen: Nach dem Narrentag ab in die Halle und gemeinsam ein Volleyballfest feiern“, wünscht sich Kapitänin Beker viele Zuschauer, die sie unterstützen. „Wir haben die letzten Spiele zu Hause nicht immer unsere beste Leistung gezeigt. Das soll am Samstag definitv anders werden. Wir haben viel vor.“  Für Zuschauer, die am Samstag mit einer Verkleidung in die Sporthalle kommen, erhalten den Eintritt zum halben Preis. Zudem hat das Cateringteam für Speis und Trank gesorgt und ist bestens für einen großen Andrang ausgestattet. 

Entscheidung im 5. Satz

Am Sonntag traten die Schützlinge um Trainer Joschka Wawra mit dem VC Offenburg im schwäbischen Ditzingen an. Das Spiel ging zur Kaffee- und Kuchenzeit mit 3:2 (20:25; 25:20; 25:17; 22:25; 15:12) an den VC Offenburg.     . Etwas minimierter Kader Wawra schickte folgende Starting 7 aufs Feld: Anastasia Baimler im Zuspiel, Annika Vix auf der Diagonalposition. Mariella Bouagaa und Louisa Seib organisierten gemeinsam mit Libera Lana Beker die Annahme. Lara Meier und Isabella Schreier komplettierten das Team im Mittelblock. „Leider hat sich Lia Bondar am Freitag im Abschlusstraining noch blöd am Daumen verletzt“, konnte Wawra aber auf Routinier Schreier, die nach einer Krankheit wieder genesen war, zurückgreifen.  Satz 1 an Ditzingen Der Start in den ersten Durchgang verlief mit einer 4:0 Führung gut. Ditzingen überraschte den VCO mit ihrem eher unkonventionellen Spiel allerdings immer wieder auf dem falschen Fuß. Die Annahme stand auf Offenburger Seite besser als im Spiel zuvor, allerdings schlichen sich hier durch eine neue Zielsetzung noch ein paar Fehler ein, die Ditzingen auszunutzen wusste. „Wir haben hier keine gute Körpersprache gezeigt und es den Gastgebern in ihrem Angriffsspiel zu viel Möglichkeiten gelassen zu punkten“, wird Wawra sich das Block-Abwehrspiel nochmal anschauen müssen.  Körpersprache entscheidend „Wir haben im zweiten Satz an unserer Körpersprache gearbeitet und als Team sehr gut harmoniert“, sieht Wawra darin den Unterschied, warum die Sätze 2 und 3 an die Offenburgerinnen gingen. Durch die stabile Annahme gelang es, auch die Mittelangreifferinnen immer mehr ins Spiel zu bringen. Zudem ebneten gute Aufschläge den Weg für die 2:1 Satzführung. „Im vierten Satz haben wir dann etwas den Faden verloren und 1-2 Fehler zu viel gemacht. Das wusste Ditzingen direkt auszunutzen“, wusste Wawra, dass der Tiebreak dann an die Mannschaft gehen würde, die es mehr wollte.  Seib und Haas mit starken Spiel „Hannah kam im dritten Satz ins Spiel und hat richtig abgeliefert“, freut sich Wawra über die Einwechslung auf der Diagonalposition. „Es war heute in Summe eine bomben Teamleistung und Louisa hat sich zurecht den Titel der wertvollsten Spielerin geholt.“  Kampfspiel im Tiebreak gewonnen „Wir haben alles gegeben und sogar eine Rückstand in einen Sieg verwandelt. Wir wollten die 2 Punkte unbedingt mitnehmen“, ist Wawra vor allem stolz auf die Auswechselspieler. „Wir waren heute personell dünn besetzt, haben aber trotzdem alle 100% gegeben“. Lobend erwähnen wollte Wawra ab dieser Stelle auch Ekaterina Baimler, die die Annahme und Abwehr durch ihre Einwechslung im Hinterfeld immer wieder verstärkte. „Die 2 Punkte können noch sehr wichtig werden, deswegen haben wir heute 2 Punkte gewonnen und nicht 1 Punkt verloren“, freut sich Wawra auf das Aufeinandertreffen am kommenden Samstag zum nächsten Heimspiel.  Nächsten Heimspiel zum Narrentag Am kommenden Samstag erwartet der VC Offenburg um 18 Uhr die Gäste aus Ludwigsburg zum nächsten Heimspiel. „Das ist doch optimal für alle Zuschauer: Erst den tollen Umzug in Offenburg genießen und dann in die Halle kommen und mit uns weiter feiern“, wünscht sich Kapitänin Beker eine volle Halle. „Denn gegen Ludwigsburg haben wir noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, das wollen wir nicht auf uns sitzen lassen.“ Und mit vielen Zuschauern feiert es sich ja bekanntlich am Besten.  Für den VCO spielten:  Ekaterina Baimler, Lara Meier, Hannah Haas, Mariella Bouagaa, Isabella Schreier, Anastasia Baimler, Annika Vix, Lana Beker, Louisa Seib

Auswärtsspiel

Für das erste Auswärtsspiel des Jahres muss die Mannschaft von Trainer Joschka Wawra ins Schwabenland reisen. Der VC Offenburg spielt am kommenden Sonntag um 15 Uhr beim Tabellenfünften in Ditzingen.  Hinspiel deutlich gewonnen „Wir haben das Hin- und Heimspiel deutlich mit 3:0 gewonnen“, erinnert sich Wawra an den Gegner. „Deswegen gehen wir aber nicht anders in das Spiel.“ Mit anders meint der Trainer lockerer. Denn das hat schon so manch einem Favorit ein Bein gestellt. „Wir nehmen jeden Gegner ernst und wissen, dass wir in den meisten Spielen der Favorit sind, so auch am Sonntag.“ Jüngst gab es für den Gastgeber eine 1:3 Niederlage gegen Ludwigsburg. Auch das letzte Spiel des Jahres wurde verloren, davor allerdings eine 4 Spiele-Siegesserie. „Ditzingen wird heiß sein, zurück in die Erfolgsspur zu kommen und das am liebsten vor heimischem Publikum“, weiss Wawra, dass das für seine Schützlinge kein einfaches Spiel ist. „Sie können befreit aufspielen.“ Trainingswoche gut, Kader noch ungewiss Die Trainingswoche ist gut verlaufen. Das Krankenlager hat sich gelichtet, sodass Wawra die meiste Zeit auf den kompletten Kader zurückgreifen konnte. „Wir haben gegen Backnang nicht unser bestes Spiel gezeigt und somit auch ein paar Aufgaben für die Trainingswoche bekommen“, schmunzelt der Trainer, ohne sich in die Karten schauen zu lassen. Noch ungewiss ist der Einsatz von Isabella Schreier, die vergangenes Wochenende ebenfalls krankheitbedingt passen musste. Beruflich bedingt wird Lara König nicht dabei sein können. Hinter dem Einsatz von Richarda Roth steht noch ein Fragezeichen. „Es ist wie immer: Wenn wir unser Spiel spielen und selbstbewusst auftreten, hat es jeder Gegner sehr schwer“, freut sich Wawra auf die nächste Herausforderung und den nächsten Schritt in die richtige Richtung. „Die Mädels arbeiten hart und haben sich jeden Punkt und Sieg verdient.“

Ungefährdetes 3:0

Geschichte schnell erzählt „Wir waren in allen Elementen besser, haben nur etwas Zeit gebraucht, um es auch auf das Spielfeld zu bringen“, resümiert Wawra nach dem Spiel. Die knapp 200 Zuschauer sahen folgende Spielerinnen in der Startaufstellung beginnen: Anastasia Baimler im Zuspiel, Annika Vix im Diagonalangriff, Louisa Seib und Ekaterina Baimler im Außenangriff, Lara Meir und Lia Bondar im Mittelblock sowie Kapitänin Lana Beker auf der Liberaposition. „Der erste Satz war ziemlich zerfahren. Erst waren wir vorne, dann lagen wir die ganze Zeit hinten, aber nur, weil wir einfach den Fokus nicht gefunden haben“, war Wawra recht gelassen an der Seitenlinie. Die Einwechslung von Mariella Bouagaa und Interims-VCOlerin Annika Helf, die am morgigen Sonntag wieder zurück in die USA fliegt, brachte dann die entscheidende Wende zum 25:23 Satz Erfolg. „Der Rückstand zum 19:23 im ersten Satz war nicht notwendig. Jetzt haben wir gezeigt, dass wir spannend können, jetzt starten wir mal richtig durch“, war die Traineransage für den 2. Durchgang.  Bondar im Alleindurchgang  Gesagt, getan. Wawra hatte viele Wechsel angekündigt, sodass er die Außenriege im 2. Satz einmal austauschte. „Das geschah nicht aufGrund einer schlechten Leistung“, ist dem Trainer wichtig dies zu betonen. Der 2. Satz ist schnell erzählt. Denn als Bondar beim Stand 15:7 an den Aufschlag ging, beendete sie den Satz mit einem Ass nach dem anderen im Alleindurchgang. „Das freut mich ungemein, denn Lia hat unglaublich viel Zeit und Arbeit in ihren Aufschlag gesteckt die letzten Wochen“, ist Wawra stolz auf seine Mittelblockerin. Vollkommen zu Recht wurde sie dann auch vom gegnerischen Trainer zur wertvollsten Spielerin gewählt.  Satz 3 ungefährdet Im dritten Satz war der Sieg dann ungefährdet und ein Selbstläufer. Als sich beim Stand von 8:11 auch noch die stärkste, gegnerische Angreiferin verletzte, war das Spiel wahrscheinlich auch mental für die Backnangerinnen gelaufen. „Mich hat es gefreut, dass heute alle Spielerinnen zum Einsatz kamen und wir uns zum Jahresstart einspielen konnten“, konnte Wawra auch seit längerer Zeit wieder auf Lara König setzen, die das Spiel mit einem direkten Blockpunkt beendete. „Die Trainingswoche war durch viele Krankheiten und private Absagen nicht einfach. Deswegen freue ich mich schon jetzt auf die nächste Woche und das Auswärtsspiel am Sonntag in Ditzingen“, drückt Wawra die Daumen, dass seine kranken Spielerinnen Isabella Schreier und Hannah Haas, die heute passen mussten, auch wieder fit sind.  Für den VCO spielen:  Ekaterina Baimler, Lara Meier, Annika Helf, Mariella Bouagaa, Annika Vix, Anastasia Baimler, Lana Beker, Lia Bondar, Lara König, Louisa Seib, Richarda Roth

Endlich wieder Heimspiel

Am kommenden Samstag um 18 Uhr empfängt der Volleyball Club Offenburg den TSG Backnang zum ersten Heimspiel des Jahres 2024.  Gut aus der Winterpause kommen Bereits am 2.12. hatten die Schützlinge von Trainer Joschka Wawra ihr letztes Heimspiel. “ Wir haben dann bis Weihnachten sehr viel individuell gearbeitet, bevor es am 3. Januar wieder gemeinsam an den Ball ging, “ plaudert Wawra etwas aus dem Nähkästchen. Und das Jahr hat fulminant begonnen. „Wir haben am vergangenen Samstag zwei Trainingsspiele gegen die Zweitliga-Mannschaften Beiertheim und Holz bestritten und beide Spiele mit 3:0 gewonnen.“ Natürlich müsse man das alles in Relation sehen, weiss auch Wawra, dennoch stimmt das Ergebnis Wawra äußerst zuversichtlich. Denn am liebsten hätte er auch am Samstag gegen den Tabellen-Achten einen 3:0 Sieg. „Wir sind natürlich der Favorit in diesem Spiel und haben jetzt auch schon einige Male bewiesen, dass uns diese Rolle gut steht“, macht Wawra eine Kampfansage.  Nahezu voller Kader Wawra wird hoffentlich auf nahezu alle Spielerinnen zurückgreifen können. „Wir sind von der Krankheitswelle nicht ganz verschont geblieben, weswegen ich noch nicht genau weiss, ob alle an Bord sind“, konnte Wawra die Trainings personell durch einige Spieler der Herrenmannschaften auffüllen, um ein komplexes Training abhalten zu können. „Zudem kann ich auch auf meine Co-Trainer Tanja Scheuer und Richarda Roth, die diesmal auch das Trikot wieder anziehen wird, bauen.“  Backnang unbekannt Wie so oft liegt dem VC Offenburg gegen den Gegner aus Backnang nicht viel vor. „Wir wissen nur aus der Tabelle, dass Backnang 2x gegen Ditzingen, Heidelberg und Fellbach gewonnen hat“, durchforstet Roth das Internet. „Alles Weitere werden wir uns beim Einspielen und im Spiel anschauen.“ Darauf komme es aber, wie der Trainer schon so oft betont hat, im ersten Schritt gar nicht an. „Wir haben viel individuell gearbeitet und jetzt gilt es, das aufs Parkett zu bringen. Dabei ist erst einmal egal, wer auf der anderen Netzseite steht“, ist Wawra überzeugt davon, dass es ein Sieg wird, wenn seine Mädels ihre Leistung abrufen können. „Wir wollen die nächsten drei Punkte und das mit vielen Zuschauern im Rücken.“