Am kommenden Samstag geht es für die Volleyballerinnen des VCO letztjährigen Vizemeister nach Stuttgart. Um 19 Uhr ist das Team um Trainer Vladimir Rakic zu Gast in der Landeshauptstadt bei der TSV GA Stuttgart.
Stuttgart mit namenhaftem Kader
Der Kader der Hausherrinnen ist geschmückt mit namenhaften Spielerinnen. Allen voran sicherlich die ehemalige Erstligaspielerin und deutsche Meisterin Julia Schäfer. Gemeinsam mit der alten Bekannten Nadia Jäckle spielt sich auch in dieser Saison wieder im Außenangriff. Gemeinsam mit der ehemaligen Zweitliga-Libera Johanna Fischer bilden sie vermutlich den stärksten Annahmeriegel der Liga. Auch der Mittelangriff lässt sich unter anderem mit Kathrin Kleefisch sehen. Allerdings gab es für die TSV GA Stuttgart am vergangenen Wochenende eine überraschende 1:3 Niederlage gegen den VfB Ulm. Davor konnte das Team um Trainer Nicolas Reinecke zwei ungefährdete Siege gegen den Aufsteiger aus Villingen und den Bundesstützpunkt Stuttgarts feiern.
Ziel ist ganz klar
Das Ziel für den VCO ist ganz klar: mindestens einen Satzgewinn, noch lieber mindestens einen Punktgewinn mit nach Offenburg bringen. „In der letzten Saison haben wir zwei deutlichen 0:3 Niederlagen kassiert“, weiss Trainer Rakic, dass sein Team deutlich gereifter ist. „Wir haben nichts zu verlieren und sind definitiv nicht der Favorit – da lässt es sich eigentlich leicht aufspielen.“ Die Trainingswoche verlief allerdings auf Grund von Krankheit und körperlichen Wehwehchen nicht ganz reibungslos. Ungewiss ist noch, ob Rakic auf seine Zuspielerin Amelie Heller bauen kann. Jungtalent Anastasia Baimler steht allerdings in den Startlöchern und wird ihre Sache gut machen, wenn sie gefordert wird. Zudem wird auch Hannah Haas mit dabei sein und Mittelblockerin Lia Bondar kehrt nach Krankheit zum Team zurück. Definitiv verzichten muss Rakic auf Routinier Franziska Fried, die das Team an diesem Wochenende nicht unterstützen kann. „Lana Beker hat gegen Umkirch ein sehr gutes Spiel gemacht und ich bin mir sicher, dass sie auch gegen Stuttgart ihre Leistung abrufen kann“, freut sich Teammanagerin Richarda Roth, dass Lana einen großen Schritt gemacht hat. Zudem wird Trainer Rakic sicherlich auch eine zweite Libera nominieren. Er kann somit auf einen vollen Kader zurückgreifen.
Mit viel Aufschlagdruck nach Stuttgart
„Wenn es uns gelingt, die Annahme zum Wackeln zu bringen, haben wir eine Chance, Stuttgart nicht nur zu ärgern“, hofft Rakic, dass der jüngste Erfolg und vor allem die 2:0 Satzführung gegen Umkirch seinem Team Selbstvertrauen gegeben hat. „Das sind eigentlich die geilsten Spiele – wir können komplett befreit aufspielen und alles ausprobieren.“ Gearbeitet hat das Team zudem noch an dem Schwerpunkt Block, der im Derby nicht ganz so erfolgreich war, wie er hätte sein können. „Wir können unsere Größe und auch Höhe ausspielen.“ Das haben wir gegen Umkirch noch nicht immer gut gemacht und wollen wir gegen Stuttgart auf jeden Fall verbessern“, freut sich Rakic auf das Auswärtsspiel.