Einen 3:1 (25:19; 22:25; 25:18; 25:18) Erfolg gab es am Samstag Abend für die Damen um Trainer Joschka Wawra. Die Ortenauerinnen sind damit zurück in der Erfolgsspur und rutschen auf den 3. Tabellenplatz.
Herantasten in Satz 1, verrückter 2. Durchgang
Das Team begann mit Zuspielerin Anastasia Baimler und Diagonalangreiferin Hannah Haas. Mariella Bouagaa und Louisa Seib agierten im Außenangriff und Lara Meier und Jessica Roth übernahmen im Mittelblock. Die Liberaposition teilten sich Lana Beker und Ekaterina Baimler. „Villingen hatte den besseren Start, weswegen ich beim 6:10 die erste Auszeit nehmen musste“, sah Wawra eine Villinger Mannschaft, die wie erwartet druckvoll aufschlug und um jeden Ball kämpfte. „Dann haben wir wie gewohnt in unseren Aufschlagdruck gefunden und zwei Serien von Anastasia und Lou haben uns geholfen, den Satz am Ende zu gewinnen.“
In Durchgang 2 sahen die knapp 150 Zuschauer dann einen fulminanten Start der Offenburgerinnen. Bouagaa war es, die eine Aufschlagserie zum 7:0 hinlegte. Bereits 11:3 führte das Team um Wawra, ehe Villingen der Kampfgeist packte. Martina Sias, die am Ende auch zur wertvollsten Spielerin auf Villinger Seite gewählt wurde, setze einen Aufschlag nach dem Anderen gezielt an den gleichen Punkt. Die Offenburgerinnen hatten sichtlich Probleme, den Ball im Spiel zu halten. Dazu gesellten sich dann noch ein paar Angriffsfehler. „Man hat richtig gemerkt, wie die Mädels unsicherer wurden. Wahrscheinlich hätte ich da früher reagieren und wechseln müssen“, resumierte Wawra den Satzverlauf. Denn Villingen gelang es tatsächlich, den Durchgang mit 25:22 zu gewinnen.
Die Zeit der Lara Meier
Dann begann die Zeit der Lara Meier. „Lara hat ein überragendes Spiel gemacht. Sie hat sehr viele Blockpunkte gesammelt, was die Villingerinnen enorm vor Probleme gestellt hat. Dazu hat sie sehr viele Punkte im Angriff erzielt“, gefiel Wawra das Zusammenspiel im Mittelangriff am heutigen Tage sehr gut. Allgemein war der VCO heute sehr variabel und für den Gegner nicht leicht ausrechenbar. „Die Vorgabe war, den Mittelangriff mehr einzusetzen, das hat mir heute gut gefallen“, weiss Wawra, dass dadurch aber ein paar neue Dinge aufgefallen sind, an denen es zu arbeiten gilt. „Wir sind nicht konstant genug. Gegen Ende des zweiten Satzes haben wir einfach zu viele Fehler in der Abstimmung zwischen Zuspieler und Angreifer, was zu fehlender Konstanz und unnötigen Fehlern führt. Daran müssen wir unbedingt arbeiten.“
Nächstes Heimspiel steht vor der Türe
Schon am kommenden Samstag erwarten die Damen aus Offenburg das nächste Heimspiel. Am 2.11. kommt um 19 Uhr der Absteiger aus Ludwigsburg in die heimische Nordwest-Hölle. Die Ludwigsburgerinnen haben wie der VCO auch 3 Siege und 1 Niederlage auf dem Konto. „Wir wollen die Halle voll bekommen. Wir sind uns sicher, dass wir die Zuschauer im Rücken brauchen, um den nächsten Sieg einzufahren. Ludwigsburg zählt zu Teams der Liga, die um die Meisterschaft mitspielen“, vermutet Teammanagerin Richarda Roth, dass die VCO-Damen am kommenden Samstag nochmal anders gefordert werden. „Es kann ein richtig tolles Volleyballspiel werden, was man nicht verpassen sollte.“
Für den VCO spielten:
Ekaterina Baimler, Jessica Roth, Lara Meier, Hannah Haas, Mariella Bouagaa, Isabella Schreier, Anastasia Baimler, Lana Beker, Kim Prade, Louisa Seib, Richarda Roth